1822 entstand hier ein erstes Messingwalzwerk, Jahre später gefolgt von einer Drahtzieherei, einer Eisengießerei und diversen Schmiedewerkstätten. Was heute aussieht wie ein beschauliches Fachwerkdorf war also in Wirklichkeit eine strategisch geplante Werksgründung. Johannes Dunker und Franz Maste, die Gründer der Fabrikanlage, nutzten das Wasser des Baarbachs zum Antrieb von vier Wasserrädern, um die wachsende Anzahl von Fabrikationsstätten mit Energie zu versorgen.
Die in Barendorf hergestellten Erzeugnisse, darunter Haushaltsgegenstände wie Bügeleisen, Kaffeemühlen, Taschenmesser sowie diverse Werkzeuge, wurden international verkauft.
1981 übernahm die Stadt Iserlohn das mittlerweile baufällig gewordene Gebäudeensemble und restaurierte es für eine museale Nutzung.
Ein dichtes Jahresprogramm und attraktive Künstlerateliers machen aus dem einstigen Industriestandort einen überregional bekannten Kulturstandort.
Behintertenparkplätze befinden sich unmittelbar vor der Fabrikanlage