Steinbruch am Hellenköpfchen

Naturdenkmal

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Im Steinbruch erleben wir, wie vielfältig die Gesteine im Sauerland auf kleinstem Raum sein können.




Mediendatei

Adresse

Steinbruch am Hellenköpfchen

Astenweg

59955 Winterberg

Telefon: 02981 549

info@zueschen.de

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Im Steinbruch am Hellenköpfchen treffen wir auf ein besonderes Gestein, das hier in seiner typischen Ausbildung zu sehen ist. Es handelt sich um den sogenannten Züschener Quarzkeratophyrtuff, ein Gestein vulkanischer Herkunft, das in der Unterdevon-Zeit vor etwa 390 Millionen Jahren entstanden ist. Im Steinbruch erreicht es eine Mächtigkeit von etwa 3 m und ist zwischen Tonschiefern eingelagert. Die Tone wurden in einem flachen unterdevonischen Meer als Schlämme abgelagert. Durch vulkanische Aktivitäten in der Umgebung von Züschen wurden vulkanische Aschen in die Luft geschleudert, fielen in das Meer zurück und bedeckten die Tonschlämme wie ein dünner Teppich. Durch untermeerische Strömungen wurden Ton und Asche vermischt und umgelagert. Dabei wurden auch Reste damaliger Meeresbewohner mit eingebettet, weshalb der Züschener Quarzkeratophyrtuff und die umgebenden Tonschiefer reich an Fossilien sind. Man findet hauptsächlich Trilobiten (Dreilappkrebse), Brachiopoden (Armfüßer), Korallen, Crinoiden (Seelilien), Muscheln und vereinzelt Schnecken.

Alter der Gesteine: Ems-Stufe, Unterdevon (etwa 390 Millionen Jahre vor heute)

Verwendung der Gesteine: Tuff ist ein relativ weiches Gestein und lässt sich gut als Naturwerkstein verarbeiten. Anderorts dient ein solches Gesteinsmaterial daher oft als Baumaterial, vor allem für Fassadenplatten und Fensterbänke. Für die Gemeinde Züschen lässt sich eine Verwendung des Quarzkeratophyrtuffes aber nicht belegen.

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