Magazin und Hüttenmeisterhaus Lohe

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Adresse

Magazin und Hüttenmeisterhaus Lohe

Brücher Weg / Altlohe

57223 Kreuztal

Telefon: +49 2732 51435

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In den ehemaligen „Loher Hütten- und Hammerwerken“, erstmals 1439 erwähnt, wurde in der ersten Hälfte des 19. Jh. einer der ersten mit Koks befeuerten Hochofen im Siegerland in Betrieb genommen. Von der Hütte, den Hämmern und Lagergebäuden steht heute nur noch das alte Magazingebäude in dem früher Kohle gelagert wurden. Er liegt nahe am Kindelsbergpfad, der am einstigen Hüttenweiher vorbei führt. Erhalten ist auch das Hüttenmeisterhaus aus dem Jahre 1718.


Magazin und Hüttenmeisterhaus Lohe: Das einstige „Loher Hütten- und Hammerwerk“ war als Stahlhütte auch außerhalb des Siegerlandes bekannt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde hier einer der ersten mit Koks befeuerten Hochöfen im Siegerland in Betrieb genommen. Von der Hütte, den Hämmern und Lagergebäuden steht heute nur noch ein alter Kohleschuppen und das ehemalige Hüttenmeisterhaus aus dem Jahre 1718. Das Hüttenmeisterhaus gehörte zur Arbeitersiedlung der ehemaligen Silberhütte, die zum Revier Müsen gehörte. Leider ist es seit vielen Jahren ungenutzt und somit dem Verfall preisgegeben.


Hüttenmeisterhaus: Altlohe 2-6; Magazin: Ecke Brücher Weg / Spechtweg. Beide Gebäude können nur von außen besichtigt werden.


Hof Lohe: Während Kredenbach 1340 erstmals urkundlich erwähnt wird, ist schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts die Rede von Burggraf Heinrich von Lohe, dem Vertreter einer Soester Patrizierfamilie. Vermutlich bestand zu dieser Zeit bereits eine Wasserburg in Lohe oder wurde erbaut. 1343 wird der Hof zu Lohe, und 1439 die Loher Hütte erwähnt. Das nassauische Lehen zu Lohe umschloss neben Haus, Hof und Hütte noch andere umfangreiche Liegenschaften, wie z.B. weitere Höfe, eine Mühle, mehrere Weiher, Wiesen, Äcker, Wälder und Felder. (Stephan Hahn).


Hof Lohe ist heute fast vollständig aus dem Ortsbild von Kredenbach verschwunden.


Fotos: Dr. Andreas Bingener
Die letzte Abbildung zeigt das Königliche Hüttenwerk Lohe im 19. Jh. in einer Lithographie von Jakob Scheiner.

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