Radtour Natur – Kunst – Geschichte

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Ein Feierabend am Möhnesee: "Mit voller Energie folge ich ab Körbecke dem "Alter Soestweg" hinauf bis auf die Haar. Ich stelle mir vor, wie vor mehr als 300 Jahren die Menschen mit Pferdekarren voll mit Waren Richtung Soest zogen. Kurz danach befinde ich mich im ehemaligen Standortübungsplatz auf dem Kleiberg. Mit Faszination lässt sich hier die Kraft der Natur beobachten, wie sie sich langsam das Gelände zurückerobert. Auf meiner Strecke stoße ich immer wieder unerwartet auf Skulpturen - Wegmarken -, dessen Wirkungen auf jeden Menschen anders sind. Nach Echtrop fällt der Blick hinunter auf den Möhnesee und die märchenhaften Hügel des Arnsberger Waldes. Und ich fahre entspannt bergab bis an die Möhneauen und zu einem meiner Lieblingsplätze: die Kanzelbrücke im Ortsteil Wamel. Ein perfekter Ort zum Rasten. Mein Weg zurück wird von der Geschichte der Region begleitet. Erschöpft, glücklich und um einiges an Wissen reicher, wird der Feierabend Zuhause fortgesetzt."




Panoramablick über den Möhnesee

Eigenschaften:

  • aussichtsreich
  • Fauna
  • Rundtour
  • familienfreundlich
  • kulturell / historisch
  • Flora

Kategorie

Tourenradfahren

Länge

26.4 km

Zeit

1:52 Std.

Aufstieg

200 m

Abstieg

192 m

Höhe (Minimum)

176 m

Höhe (Maximum)

285 m

Kondition

Schwierigkeit

Erlebnis

Landschaft

Die Radtour führt die Schützenstraße hoch bis zum Tollpost. Der Tollpost ist eine ehemalige Grenzpostenstelle zwischen dem kurkölnischen Herzogtum Westfalen und dem Soester Territorium und liegt an einer früher sehr bedeutenden Wegekreuzung Haarweg (jetzt B 516)–Körbecker Soestweg.

Natur: Im weiteren Verlauf gleiten die Radfahrer entlang des Alten Körbecker Soestweges durch ein landschaftlich besonders reizvolles Stück wilder Natur, ein 230 Hektar großes ehemaliges Militär-Gelände. Das Areal ist in das internationale Schutzgebietssystem des Netzwerks „Natura 2000“ aufgenommen worden. Das prämierte Umwelt-Projekt „Naturschutzgebiet Kleiberg“ ähnelt heute einem Relikt der vorindustriellen Landwirtschaft in der Soester Börde: Halbwilde Pferde, Heckrinder und Schafherden halten als Weidetiere die Landschaft offen.

Kunst: Auf dem weiteren Weg finden sich Kunstwerke als Wegmarken z.B. „Kontur“ von Ulrich Möckel; „Ring der Kraft“ von Manfred Billinger oder „Fern-seh-en-de“von Stephen Lawson. Diese Skulpturen sind entstanden im Rahmen des Wegmarken-Projektes von 1998 bis 2001.

Geschichte: Zurück zum Ausgangspunkt geht es auf dem Möhnetalradweg vorbei an vielen historischen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Kanzelbrücke in Wamel, dem Stockumer Damm oder der Fußgängerbrücke in Körbecke. 

Informationen

Wegbeschreibung

Start und Ziel: Haus des Gastes, Möhnesee-Körbecke, Küerbikerstraße 1

Parken

Am Start- und Endpunkt steht ein Parkplatz zur Verfügung

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