1389 erbaut, diente der Kirchturm ursprünglich als Schlossturm mit Gefängnis. Die dicken Bruchsteinmauern und die vergitterten Fenster zeigen noch heute den Charakter der Wehrkirche; auch eine vorgesehene Galerie im Innern und (heute verputzte) Schießscharten weisen darauf hin.
Zwischen 1601 und 1606 wurde für die selbstständig reformierte Gemeinde Freudenberg die Kirche erbaut und der Schlossturm zum Kirchturm umfunktioniert.
Beim zweiten großen Stadtbrand am 9. August 1666 brannte die Kirche aus; im Zuge der Wiederherstellung erhielt der Turm eine Glockenstube und seine markante barocke Haube.