- aussichtsreich
- Rundtour
- Einkehrmöglichkeit
- kulturell / historisch
Bahnhof Neuenrade
Bahnhof Neuenrade
Vom Bahnhof aus führt die Strecke bis zur nächsten Kreuzung nach Westen. Dort steigt der Weg die „Landwehr“ hinauf. Die zweite Straße links („Am Semberg“) nehmend und dann ein paar Meter die „Lange Gasse“ hinauffahrend, erreicht man einen ausgeschilderten Radweg rund um Neuenrade. Westwärts führt die Tour in die Straße „Hinter der Stadt“. Es lohnt sich aber, nicht nur „Hinter der Stadt“ herzufahren, sondern auch einen Blick in die liebevoll restaurierte Altstadt mit ihren parallel laufenden Straßen und historischen Ackerbürgerhäusern zu wagen und über die Bundesstraße hinweg den Park „Auf dem Wall“ mit seiner über 900jährigen Gerichtslinde und dem neu angelegten Geschichtspfad zu besuchen. Die Landstraße L 698 nach Dahle überquerend, gelangt man zum „Beuler Weg“. Ab da geht es stetig bergauf. Nach der Wohnbebauung kann man nun das Teilstück bis zur „Einen Eiche“ – einem Sattel, von dem sich auf einer Höhe von 454 m ein weiter Blick bietet - autofrei genießen. Dabei streift der Weg die Hönnequelle. Auf 437 m Höhe entspringt dieser Fluss, der dem Hönnetal seinen Namen gibt, am Großen Attig. Bei dieser Quelle handelt es sich um eine sog. Hungerquelle, d. h., wenn der Grundwasserspiegel unter das Niveau des Austritts fällt, trocknet die Quelle aus. Eine mannshohe Kupfersteele veranschaulicht den Verlauf der Hönne. Nach der „Einen Eiche" kann man das Rad bis zum „Wieser Weg" rollen lassen. Weiter zur „Altenaer Straße" und über die Bundesstraße B229 zweigt die Tour in den „Haller Weg" und dann in die „Südstraße" ab, von wo sich wieder ein Panoramablick über das Lennetal hinaus bis zur Nordhelle zeigt. Hier tangiert der Radweg den „Sauerland Höhenflug", der dieses Jahr zum Vizeliebling unter den Weitwanderwegen in Deutschland prämiert wurde. Auf ruhigen Nebenstraßen führt die Route am südlichen Rand von Neuenrade hauptsächlich bergab bis die Bundesstraße B229 wieder zu überqueren ist. Dazwischen könnte man an der Kreuzung „An der Leye" / „Jahnstraße" / „Im Glocken" rechts abbiegen und so zum Waldstadion und zum Beginn des Walderlebnispfades gelangen. Weiter geht es bergab bis zur nächsten Abbiegung auf der rechten Seite, durchs Industriegebiet bis zum „Hüttenweg“ und wieder bergab bis zum Freibad. Danach steigt der Weg den „Schütteloher Weg“ hinauf bis zur „Landwehr“. Von dort lohnt sich ein Abstecher zum Rennofen, der ca. 600 Meter nördlich liegt. Dieser Rennofen ist der am besten erhaltene Rennofen des märkischen Sauerlandes und wird auf das 13. Jahrhundert datiert. Der Ofen besteht aus Ton und Lehm und hat einen Herddurchmesser von 50 cm sowie eine Schachthöhe von 80 cm, dürfte aber eine ursprüngliche Höhe von etwa 130 - 150 cm gehabt haben. Dann führt die Tour die „Lange Gasse“ bergab bis zur Straße „Am Semberg“ und anschließend zur „Bahnhofstraße“ oder die „Landwehr“ hinab bis zur „Bahnhofstraße“ zurück. Ein paar Meter östlich wird wieder der Bahnhof erreicht.
Bahnhof Neuenrade